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Der Schellenturm - oder Kastkellereiturm, wie er früher
hieß, weil sich dort die Verwaltung der herrschaftlichen
Güter befand - wurde im Jahre 1564 erbaut und ist
einer
der wenigen Reste der ehemaligen Stadtmauer.
Benannt wurde er benannt nach den Schellenwerkern, Gefangenen,
die zu öffentlichen Arbeiten verwendet
wurden und Schellen an ihren Kleidern trugen.
Der Turm blieb in seiner weiteren Geschichte häufig
ungenutzt und wurde vernachlässigt. Vor einigen
Jahren schlossen sich Stuttgarter Geschäftsleute
zur "Gemeinnützigen Denkmalstiftung GmbH"
zusammen und finanzierten die Restaurierung des historischen
Turms.
Am 14. Juni 1980 wurde er in einer Feierstunde mit einer
Ansprache und Würdigung von OB Rommel den Bürgern
der Stadt Stuttgart übergeben. Seitdem ist hier
auch die Weinstube
untergebracht, die Jürgen Wurst von der Gemeinnützigen
Denkmalstiftung gepachtet hat.
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