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Besenwirtschaften
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Die
Geschichte der schwäbischen »Besa« ...
fängt um 800 mit dem Erlaß Karls des Großen
an. Dieser erlaubte den Bauern Teile des selbst angebauten und
gekelterten Weins im eigenen Haus auszuschenken.
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Die Tradition
hat sich bis heute gehalten und so wird auf vielen Höfen,
angezeigt durch einen Besen, der vor die Türe gehängt
wird, manchmal in der guten Stube der Bauern, manchmal
in umgebauten Ställen und Nebenräumen, Wein
ausgeschenkt und deftige Hausmannskost serviert. |
In der gemütlichen Atmosphäre läßt es sich
gut Viertele schlozen, mit Fremden und Einheimischen eng zusammen
hocken und schnell ins Gespräch kommen. Im Herbst sollte
man auf keinen Fall den Neuen Wein von den heimischen Weinreben
und den Zwiebelkuchen versäumen.
Laut Gesetz darf aber ein Weinbauernhof für höchstens
vier Monate im Jahr in höchstens zwei Zeitabschnitten eine
Besenwirtschaft ohne Gaststättenerlaubnis in den eigenen
Räumen betreiben. Daher unsere Empfehlung: erkundigen Sie
sich vorher, ob der »Besa« geöffnet ist!
Wir wünschen viel Vergnügen beim Erkunden der zahlreichen
Lokale!
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